Indonesien und Ruanda haben ein wichtiges Abkommen erzielt, das Inhabern von Diplomaten- und Dienstpässen visumfreies Reisen ermöglicht. Dieses Abkommen markiert ein neues Kapitel in der Stärkung der bilateralen Beziehungen zwischen den beiden Ländern.
Inhaber indonesischer und ruandischer Diplomaten- und Dienstpässe können nun ohne Visum in die jeweils anderen Länder reisen. Diese Entwicklung folgte einem bilateralen Treffen in Jakarta, bei dem Ruandas Außenminister Vincent Biruta und Indonesiens Außenministerin Retno Marsudi das Abkommen unterzeichneten.
Das visumfreie Programm vereinfacht die Einreise- und Aufenthaltsbestimmungen für Beamte beider Länder und fördert stärkere diplomatische Beziehungen und Zusammenarbeit. Dieser Schritt soll die gegenseitigen Beziehungen verbessern und die Bewegungsfreiheit des diplomatischen Personals erleichtern.
Ruanda ist das achte Land südlich der Sahara, das eine Botschaft in Jakarta eröffnet hat, was einen wichtigen Meilenstein in den Beziehungen zwischen Indonesien und Ruanda darstellt. Die Eröffnung der Botschaft soll die bilateralen Beziehungen verbessern und Indonesiens Verbindungen zum afrikanischen Kontinent stärken.
Laut Außenminister Marsudi wird die neue ruandische Botschaft in Jakarta eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der diplomatischen und wirtschaftlichen Beziehungen spielen. Beide Länder sind Mitglieder der Blockfreien Bewegung und der G77 und stellen einen bedeutenden Beitrag zu den UN-Friedenstruppen.
Die Teilnahme Ruandas am kommenden zweiten Indonesien-Afrika-Forum im September dieses Jahres auf Bali ist ein weiteres Beispiel für die stärker werdenden Beziehungen zwischen den beiden Ländern.
Indonesien und Ruanda haben ein Memorandum of Understanding (MoU) über politische Konsultationen unterzeichnet, das eine Grundlage für die Erörterung verschiedener Aspekte der bilateralen Zusammenarbeit und den Meinungsaustausch über regionale und internationale Fragen bietet.
Die beiden Länder haben zudem ihre Sicherheitszusammenarbeit intensiviert. Es bestehen Pläne, eine Absichtserklärung zwischen der indonesischen und der ruandischen Nationalpolizei abzuschließen, um die grenzüberschreitende organisierte Kriminalität zu bekämpfen und den Kapazitätsaufbau zu verbessern.
Im Jahr 2023 stieg der Handelswert zwischen Indonesien und Ruanda um 100 %. Im ersten Quartal des laufenden Jahres stieg er um weitere 32 %, was ein robustes Wirtschaftswachstum und eine gute Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern zeigt.
Um die wirtschaftliche Zusammenarbeit weiter voranzutreiben, unterzeichneten die beiden Minister ein MoU in den Bereichen Handel, Landwirtschaft, Industrie, Energie und Bergbau. Sie besprachen auch ein Präferenzhandelsabkommen (PTA) zwischen Indonesien und Ruanda und erörterten die Möglichkeit eines PTA mit der Ostafrikanischen Gemeinschaft (EAC).
Die visumfreie Regelung für Inhaber von Diplomaten- oder Dienstpässen zwischen Indonesien und Ruanda stellt einen bedeutenden Schritt zur Verbesserung der diplomatischen und wirtschaftlichen Beziehungen dar. Diese Entwicklung sowie die Eröffnung der ruandischen Botschaft in Jakarta und verschiedene Absichtserklärungen unterstreichen das Engagement beider Länder, ihre bilateralen Beziehungen zu stärken.
Das Abkommen zur visumfreien Einreise vereinfacht die Einreise- und Aufenthaltsbestimmungen für Inhaber von Diplomaten- und Dienstpässen und stärkt die diplomatischen Beziehungen und die Zusammenarbeit zwischen Indonesien und Ruanda.
Die neue Botschaft wird die diplomatischen Beziehungen verbessern, die wirtschaftlichen Verbindungen zwischen Indonesien und Ruanda stärken und eine bessere Zusammenarbeit fördern.
Das MoU bietet einen Rahmen für die Erörterung verschiedener Aspekte der bilateralen Zusammenarbeit und den Meinungsaustausch zu regionalen und internationalen Themen.
Der Handel zwischen Indonesien und Ruanda nahm im Jahr 2023 um 100 % zu und stieg im ersten Quartal des laufenden Jahres um weitere 32 %, was auf ein robustes Wirtschaftswachstum hindeutet.
Die beiden Länder prüfen derzeit den Abschluss eines Präferenzhandelsabkommens (PTA) und diskutieren die Möglichkeit eines solchen mit der Ostafrikanischen Gemeinschaft (EAC) .